•  
  •  
Religionen

Ethik ist wichtiger als Religion. Dalai Lama.

Buddhismus


Verbreitung
ca. 6% der Weltbevölkerung v.a. in China und Asien
image-7828836-Karte_Buddhismus.jpg

wie wird man Buddhist
Buddhist können alle werden. Man muss alt genug sein, um zu wissen was es bedeutet. Man geht ins Kloster um die Lehren Buddhas zu lernen. Im Mittelpunkt des Klosteraufenthaltes steht die Meditation. Um sich besser zu konzentrieren, betrachten sie bei der Meditation ein Mandala, ein heiliges Bild oder sprechen ein Mantra, ein heiliges Wort.


an wen wir glauben
Im Buddhismus gibt es keinen Gott.

Jeder Mensch kann sich selbst erlösen, wenn er der Weisheit Buddhas folgt. 


Prophet
Siddharta Gautama (erster Buddha)


Entstehungsjahr
-500 v.Chr


unser heiliges Buch
Dhammapada.

Es beschreibt das Leben Buddhas, überliefert seine Lehre und enthält die Regeln für das Klosterleben.


Heilige Stätten
Tibet
Bodghaya: hier wurde Buddha erleuchtet


unsere Gotteshäuser
Pagoden


unsere Geistlichen heissen
(Dalai) Lama


unsere Vorbeter heissen
Bhikshu


unser Ruhetag
keinen


unsere grossen Feste
Wesak ist das grösste Fest.

Es wird in der ersten Vollmondnacht im Mai gefeiert. Anlass ist die Geburt Buddhas, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und dass er nach seinem Tod in das Nirwana eingegangen ist. Beim Fest zum Ende der Regenzeit werden brennende Schwimmkerzen in Schalen aus Blättern gelegt und treiben den Fluss hinunter. Die Lichter der Kerzen sind das Symbol dafür, dass alle die dem "Licht des Buddhismus" folgen, "über den Fluss des Unwissens in das Land der Wahrheit" getragen werden.


persönliche Feste
Eintritt ins Kloster.


Essensgewohnheiten
längst nicht alle Buddhisten, wie häufig angenommen, sind Vegetarier.


Untergruppen
Mahayana = grosses Fahrzeug
  • Jüngere Glaubensrichtung
  • Hier können sich die Menschen an ein Vorbild, den Bhodisattva wenden. Er hilft ihnen auf dem Weg zur Erlösung. Ein Bodhisattva ist schon erlöst und könnte eigentlich ins Nirwana eingehen. Aus Mitgefühl für die Menschen kehrt er aber zur Erde zurück und lehrt Buddhas Weg.
  • Der Dalai Lama, das Oberhaupt der Buddhisten in Tibet, wird als Bodhisattva verehrt.

Hinayana= kleines Fahrzeug
  • Ältere Form
  • Jeder muss sich aus eigener Kraft die Erlösung erlangen. Vor allem Mönche und Nonnen können dieses Ziel erreichen.


Eckpfeiler unseres Glaubens
Im Mittelpunkt der Predigten Buddhas stehen die 4 Wahrheiten:
1. Glück ist vergänglich, und das Leben ist Leiden.
2. Leiden entsteht, weil die Menschen immer mehr haben wollen.
3. Das Leiden hört auf, wenn die Menschen die Gier überwinden.
4. Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der achtfache Pfad.          
 
Der achtfache Pfad soll den Menschen helfen, sich von der Gier nach Dingen zu befreien. Gelingt ihm dies nicht, wird der Mensch nach seinem Tod in einem neuen Körper wiedergeboren. Buddhisten glauben, wenn ein Lebewesen noch unerfüllte Wünsche hat, kann die Seele nicht zur Ruhe kommen.
 
Nur wer keine Wünsche mehr hat, kann das Glück finden und wird erleuchtet. Erst dann sind die Gedanken frei für das Mitgefühl für andere Menschen, Tiere und Pflanzen. Das ist für die Buddhisten die Voraussetzung, um das Nirwana zu erreichen.
 
Das Nirwana ist das höchste Ziel der Buddhisten. Denn es ist die Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten. Wer das Nirwana erreicht, muss nicht mehr wiedergeboren werden und nicht mehr leiden.


Leben Siddhartas
Der Begründer des Buddhismus war der indische Prinz Siddharta
Gautama, der im 6. Jahrhundert vor Christus lebte.

Siddharta wuchs in herrlichen Palästen auf und kannte das Leben ausserhalb des Palastes nicht. Obwohl es ihm sehr gut ging, hatte Siddharta das Gefühl, dass in seinem Leben etwas fehlte. Als er 29 Jahre alt war, verliess er den Palast und ging auf Reisen.

Die Legende erzählt, dass er bei seinen Reisen sah, wie sehr die Menschen unter Krankheiten, Alter und Tod leiden. Das erschütterte ihn so sehr, dass er sich entschloss, herauszufinden, wie dieses Leiden der Menschen entsteht und wie sie es beenden können. Er wurde Mönch. Nach vielen Jahren, die er mit Fasten und Nachdenken verbracht hatte, fand er die Antworten auf seine Fragen, die vier edlen Wahrheiten. Er zog durchs Land und gab sein Wissen an andere Menschen weiter. Viele folgten ihm und nannten ihn Buddha, den "Erleuchteten".

Mit seiner Lehre, Dharma, wollte Buddha den Menschen einen Weg aus ihren Leiden zeigen.


5 Gebote
Metta = Zentrales buddhistisches Gebot:
Allumfassende liebevolle Freundlichkeit zu allen Menschen, Tieren und Pflanzen.
 
5 Sila Gebote:
1. Ich will keine Lebewesen töten.
2. Ich will nicht nehmen, was mir nicht gegeben wurde.
3. Ich will nichts Unsittliches tun.
4. Ich will nicht lügen.
5. Ich will keine Drogen nehmen.


wichtigstes Gebet
Dreifache Zufluchtnahme

Ich nehme meine Zuflucht
zum Buddha!
Ich nehme meine Zuflucht
zur Lehre!
Ich nehme meine Zuflucht
zur Gemeinde!

wichtige Symbole
Rad der Lehre = Symbol des achtfachen Weges
image-placeholder.png

image-7828728-Buddhismus.jpg

Christentum


Verbreitung
ca. 33% der Weltbevölkerung v.a. in Europa, Amerika, Australien
image-7828977-Karte_Christentum.jpg

wie wird man Christ
Der Vater gibt seinen Glauben an die Kinder weiter. Christ wird man mit der Taufe.

Man kann auch durch Taufe zum Christentum übertreten.


an wen wir glauben
Dreieinigkeit
1. Gott = hat Welt geschaffen
2. Jesus Christus = Sohn Gottes
3. Heiliger Geist


Prophet
Jesus

Entstehungsjahr
Jahr 0 (unsere Zeitrechnung verläuft nach der Geburt Jesus)

unser heiliges Buch
Altes Testament der Bibel
Neues Testament der Bibel

heilige Stätten
Vatikan in Rom: Sitz des Papstes
Jerusalem: dort ist Jesus gestorben

unsere Gotteshäuser
Kirchen

unsere Geistlichen heissen
Bischof

unsere Vorbeter heissen
Priester / Pfarrer

unser Ruhetag
Sonntag

unsere grossen Feste
Weihnachten (Geburt Jesus)
Aschermittwoch (Beginn der Fastenzeit)
Karfreitag (Tod durch Kreuzigung Jesus)
Ostern (Auferstehung Jesus)
Pfingsten (Fest des Heiligen Geistes, 50 Tage nach Ostern)

persönliche Feste
Taufe, Kommunion, Geburtstag

Essgewohnheiten
strenggläubige Christen essen am Freitag kein Fleisch
strenggläubige Christen fasten vor Ostern

Untergruppen
Katholiken
-    Firmung mit 9 Jahren
-    anerkennen Papst als weltliches Oberhaupt der Kirche
-    Priester dürfen nicht heiraten und keine Kinder haben
Protestanten
-    Konfirmation mit 14 Jahren
-    anerkennen Papst nicht
-    Priester dürfen heiraten und Kinder haben
-    entstand 1500 in der Reformation  (Luther, Calvin, Zwingli)
Orthodoxe
-    ursprünglichste Form
-     keine Anerkennung des Papstes 
-    entstand um 1054 bei der grossen Kirchentrennung

Eckpfeiler unseres Glaubens
Gott hat die Erde in 6 Tagen erschaffen und am 7. Tag (Sonntag) ruhte er.
Nach dem Tod kommen wir in den Himmel.

Leben Jesus
Jesus  war Jude. Er war der Sohn von Maria und Josef und wurde 
in Bethlehem im heutigen Israel geboren. Schon als Jugendlicher arbeitete Jesus wie sein Vater als Bauhandwerker. Dann schloss er sich einer religiösen Bewegung des Johannes des Täufers an, welche sich vor allem um die Armen und Ausgestossenen kümmerte. Jesus wird von Johannes dem Täufer getauft. Jesus verkündete die Botschaft von Gottes Himmelreich und hielte Kranke. So wie Gott alle Menschen liebt, so soll der Mensch seine Mitmenschen lieben – auch seine Feinde. Jesus wurde mit 30 Jahren gekreuzigt, da er für einen politischen Aufrührer gehalten wurde.  3 Tage später sei Jesus auferstanden.

10 Gebote (wie Judentum)
1. Ich bin Gott. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben
2. Du sollst Gottes Namen nicht missbrauchen
3. Sechs Tage sollst Du arbeiten und am 7. Tag sollst Du ruhen
4. Ehre deinen Vater und Deine Mutter
5. Du sollst nicht morden
6. Du sollst nicht die Ehe brechen
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch aussagen
9. Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen
10. Du sollst nicht nach irgendwas deines Nächsten verlangen

7 Todsünden
Superbia: Hochmut (Eitelkeit, Stolz, Übermut)
Avaritia: Geiz (Habgier)
Luxuria: Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren)
Ira: Zorn (Rachsucht, Vergeltung, Wut)
Gula: Völlerei (Gefrässigkeit, Masslosigkeit, Selbstsucht)
Invidia: Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia: Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Trägheit des Herzens)

wichtigstes Gebet
Vaterunser

Vater unser im Himmel.
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. 
Amen.

wichtigste Symbole
Kreuz
image-7828764-Kreuz.png

image-placeholder.png

Hinduismus


Verbreitung
ca. 14% der Weltbevölkerung, v.a. in Indien
image-placeholder.png

Wie wird man Hindu
Hindu ist, wer in eine Hindu-Familie hineingeboren wird.

an wen wir glauben
Brahman = "göttliche Kraft", die alles beseelt und lebendig macht
Vishnu: Gott der Güte
Shiva: zerstört Altes, damit Neues entstehen kann

Prophet
keinen

Entstehungsjahr
ca. 1‘500 v.Chr.

unser heiliges Buch
Veden, Bhagavadigita, Brahmanas

heilige Stätten
Benares (Varanasi): Baden im heiligen Wasser des Ganges

unsere Gotteshäuser
Tempel

unsere Geistlichen heissen
Guru

unsere Vorbeter heissen
Brahmane

unser Ruhetag
keinen

unsere grossen Feste
Weil die Hindus so viele Götter verehren, gibt es auch Tausende grosse und kleine Feste.
Divali = Indisches Lichterfest zur Ehre der Göttin Lakschmi
Holi = Frühlingsfest (ähnlich Fasching)

persönliche Feste
Geburts-Fest
Uebergabe der heiligen Schnur mit 11 Jahren. An diesem Tag ist ein Junge erwachsen.

Essgewohnheiten
kein Kuhfleisch, da Kühe heilig sind, da Krishna lange als Kuhhirte gelebt hat

Untergruppen
Vishnuiten

Eckpfeiler unseres Glaubens
Das Dharma bestimmt für Hindus die Ordnung der Welt, der Tiere, Pflanzen und auch der Menschen. 
Das Karma  das Konto der guten oder schlechten Taten - bestimmt in welche Kaste ein Hindu geboren wird.
Ein gutes Karma bewirkt, dass die Seele in einem besseren Leben wiedergeboren oder sogar erlöst wird. Für Hindus kehrt die Seele nach dem Tod in einem anderen Lebewesen wieder auf die Erde zurück. Geburt, Tod und Wiedergeburt bilden einen ewigen Kreislauf, Samsara.

5 Gebote
1. Ahimsa (nicht töten/verletzten)
2. Wahrheit
3. Nicht stehlen
4. Sauberkeit
5. Sinneskontrolle

wichtigstes Gebet
An die Göttin Morgenröte
    
In Majestät aufstrahlt die Morgenröte,
Weissglänzend wie der Wasser  Silberwogen.
Sie macht die Pfade schön leicht und schön zu wandeln
Und ist so mild und gut und reich an Gaben.
Ja,du bist gut, du leuchtest weit, zum Himmel
Sind deines Lichtes Strahlen aufgeflogen.
Du schmückst dich und prangst mit deinem Busen
Und strahlst voll Hoheit, Göttin Morgenröte.
Die Vögel haben sich bereits erhoben
Und auch die Männer, die beim Frühlicht speisen.
Doch bringst du auch dem Sterblichen viel Schönes,
Der dich daheim ehrt, Morgenröte!

wichtige Symbole
Silbe Aum (Ohm)
dreiteiliges Symbol: körperliche, geistige & unbewusste Welt
image-7828725-Aum.png

image-placeholder.png

Islam


Verbreitung
ca. 20% der Weltbevölkerung v.a. im Mittlerer Osten, Afrika, Asien
image-7824711-Islam.w640.png

wie wird man Moslem
Eltern geben ihren Glauben an die Kinder weiter. Muslim 
wird man mit dem Aussprechen des Glaubensbekenntnisses.
Man kann auch durch Bekennung zum Islam übertreten.

an wen wir glauben
Allah = Gott

Prophet
Allah

Entstehungsjahr
ca. 600 n.Chr.

unser heiliges Buch
Koran (114 Kapitel = Suren)

heilige Stätten
Mekka: Geburtsstätte Mohammeds und Pilgerstätte
Jerusalem: dort wollte Abraham seinen Sohn opfern

unsere Gotteshäuser
Moscheen mit Minarett (Turm), wo der Muezzin (Gebetsausrufer) fünf Mal pro Tag das Gebet ausruft.

unsere Geistlichen heissen
Mullah

unsere Vorbeter heissen
Imam und Muezzin

unser Ruhetag
Freitag

unsere grossen Feste
Id Al Fitr = Zuckerfest = Fest am Ende des Ramadan (Fastenzeit)
Opferfest = Gedenken an Abraham, der seinen Sohn opfern wollte

persönliche Feste
Geburts-Fest
Fest des ersten Zahnes
Beschneidung mit ca. 9 Jahren

Essgewohnheiten
kein Schweinefleisch
strenggläubige Moslems fasten im Ramadan
strenggläubige Moslems trinken keinen Alkohol

Untergruppen
Sunniten
-    Mehrheit der Muslime
-    der Nachfolger Mohammeds sollte nach seinen Fähigkeiten ausgewählt werden

Schiiten
-    Sie meinen, dass Mohammeds Cousin und Schwiegersohn Ali der rechtmässige Nachfolger Mohammeds sei

Eckpfeiler unseres Glaubens
Muslime glauben an ein ewiges Leben nach dem Tod. Wer nach
den Geboten Gottes gelebt hat, wird mit dem Paradies belohnt, das sich manche wie ein grosses Fest vorstellen. Der Islam kennt aber auch die Vorstellung der Hölle für Menschen, die die Gebote Gottes missachtet haben. Doch Allah ist barmherzig und weiss, dass die Menschen Fehler machen, deshalb kann auf Verzeihung hoffen, wer seine Fehler bereut.

Fünf Säulen des Islam = Grundpflichten eines Moslems:
1.Schahada (Glaubensbekenntnis, dass es nur einen Gott gibt)
2.Salat (fünfmaliges Gebet pro Tag)
3.Zakat (Almosensteuer an Arme zahlen)
4.Saum (Fasten im 9. Monat Ramadan)
5.Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka mindestens einmal im Leben)

Leben Mohammeds
Mohammed, der Prophet des Islam wurde um das Jahr 570 in
Mekka auf der Arabischen Halbinsel geboren. Mohammed war schon ungefähr vierzig Jahre alt, als ihm zum ersten Mal der Engel Gabriel erschien, der ihn beauftragte, den Menschen Gottes Botschaft zu verkünden. Allah ist derselbe Gott, den auch die Juden und Christen verehren. Muslime erkennen Adam und Eva, Abraham und Moses als ihre Ahnen und als Botschafter Gottes an, und auch Jesus ist im Islam ein Prophet, aber nicht der Sohn Gottes wie im Christentum. 

10 Gebote
1.Setze Allah keinen anderen Gott zur Seite.
2. Dein Herr hat bestimmt, dass man die Eltern gut behandeln soll.
3. Lass deinem Verwandten sein Recht zukommen, ebenso dem Bedürftigen und dem Reisenden; aber handle nicht verschwenderisch.
4. Tötet nicht eure Kinder aus Furcht vor Verarmung
5. Nähert euch nicht der Unzucht.
6. Tötet nicht den Menschen, den Gott für unantastbar erklärt hat, es sei denn bei vorliegender Berechtigung.
7. Nähert euch nicht dem Besitz des Waisenkindes, es sei denn zu seinem Besten, bis es seine Vollkraft erreicht hat.
8. Erfüllt eingegangene Verträge und gebt volles Mass, wenn ihr messt.
9. Verfolge nicht das, wovon du kein Wissen hast.
10. Wandle nicht hochmütig auf Erden umher.

wichtigstes Gebet
Allahu Akbar = Gott sei mit Dir
Salaam Aleikum = Friede sei mit Dir
die „Eröffnende“ = 1. Sure des Korans:
    
Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen.
Lob sei Gott, dem Weltenherrn,
Dem Erbarmer, dem Barmherzigen,
Dir dienen wir und zu Dir rufen wir um Hilfe.
Leite uns den rechten Pfad.
Den Pfad derer, denen Du gnädig bist, 
nicht derer, denen Du zürnst, und nicht der Irrenden.“

wichtigste Symbole
Schriftzug Allah (Gott) und Sichel des Neumonds
image-7828719-Allah.jpg
image-7828773-Sichel.jpg

image-placeholder.png

Judentum


Verbreitung
ca. 0.2% der Weltbevölkerung v.a. in Israel
image-7824639-Karte_Judentum.jpg

wie wird man Jude
Man ist durch Vererbung der Mutter Jude.
Man kann auch durch Bekennung der Thora zum Judentum übertreten.


an wen wir glauben
Gott (aber Name wird nicht ausgesprochen)

Prophet
Moses

Entstehungsjahr
ca. -2000 v. Chr.

unser heiliges Buch
Thora & Talmud

Nach der jüdischen Religion hat Mose am Sinai die gesamte Thora von Gott erhalten.
Die wichtigste Heilige Schrift des Judentums ist die Thora. 
Sie erzählt von der Erschaffung der Welt, Noah und der Sintflut, Abraham und Moses. Es wird von den Wanderungen und Kriegen des "Auserwählten Volkes", der Nachkommen Abrahams erzählt. Die Thora ist Teil der hebräischen Bibel, die die Christen Altes Testament nennen. Die ältesten Teile der Thora sind ungefähr 3‘000 Jahre alt. Viele Autoren arbeiteten über Jahrhunderte hinweg daran, die mündlich überlieferten Geschichten aufzuschreiben.

Eine andere wichtige Schrift ist der Talmud, der mit Erklärungen und Geschichten hilft, die Bibel zu verstehen.

heilige Stätten
Jerusalem: dort befindet sich die Klagemauer

unsere Gotteshäuser
Synagogen

unsere Geistlichen heissen
Rabbi

unsere Vorbeter heissen
Chasan

unser Ruhetag
Sabbat = Samstag

unsere grossen Feste
Chanukka (Lichterfest in der Adventszeit)
Sukkot (Laubhüttenfest im Herbst)
Rosch Haschana (Neujahr im September)
Jom Kuppur (Fest der Vesöhnung im Oktober)
Purim, Pessach & Schawuot

persönliche Feste
Beschneidung 8 Tage nach der Geburt.
Jungen werden mit 13 Jahren Bar Mizwa, "Sohn der Pflicht",
das wird mit einem Fest gefeiert. Mädchen werden mit 12 Jahren Bat Mizwa, "Tochter der Pflicht". Ein Fest gibt es für die Mädchen nur in manchen Gemeinden. Bar Mizwa und Bat Mizwa sind religionsmündig, das heisst, sie werden als erwachsene Mitglieder der Gemeinde angesehen.

Essgewohnheiten
kein Schweinefleisch
nur koscheres Fleisch (speziell geschlachtet)
Milchprodukte und Fleisch nicht in der gleichen Mahlzeit

Untergruppen
Aschkenasim

Eckpfeiler unseres Glaubens
Nach dem Glauben der Juden schloss Gott einen Bund, also einen
Vertrag mit Abraham. Abraham lebte in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Gott versprach Abraham, seine Nachkommen zu einem grossen Volk zu machen und ihnen ein Land zu geben. In der Bibel wird dieses Land oft das "Gelobte Land" genannt. Dafür verlangte er von Abraham, aufzuhören, an die vielen Götter seines Volkes zu glauben und nur noch ihn als einzigen Gott anzuerkennen.
Juden erwarten noch immer den Messias, den Erlöser, der ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit bringen wird. Den Messias haben Propheten in der hebräischen Bibel angekündigt.
Der Samstag wird ganz der Ruhe und dem Gebet gewidmet – z.B. kochen sie das Essen am Vorabend und benutzen am Samstag keine elektrischen Geräte. Streng gläubige Juden tragen die Kippa.

10 Gebote (wie Christentum)
1. Ich bin Gott. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben
2. Du sollst Gottes Namen nicht missbrauchen
3. Sechs Tage sollst Du arbeiten und am 7. Tag sollst Du ruhen
4. Ehre deinen Vater und Deine Mutter
5. Du sollst nicht morden
6. Du sollst nicht die Ehe brechen
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch aussagen
9. Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen
10. Du sollst nicht nach irgendwas deines Nächsten verlangen

wichtigstes Gebet
Höre Israel (Sh’ma Israel)

Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einzig. 
Gepriesen sei Gottes ruhmreiche Herrschaft immer und ewig.
Darum sollst du den Ewigen, deinen Gott, 
lieben mit ganzem Herzen, 
mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, 
sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 
Du sollst sie deinen Kindern erzählen. 
Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt
und wenn du auf der Strasse gehst, 
wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. 
Du sollst sie als Zeichen um dein Handgelenk binden. 
Sie sollen als Merkzeichen auf deiner Stirn sein. 
Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses 
und in deine Tore schreiben.

wichtige Symbole
Davidstern und Menora
image-placeholder.png
image-7828767-Menora.jpg

image-placeholder.png

Fliegendes Spaghetti Monster


Das Fliegende Spaghettimonster ist die Gottheit einer im Juni 2005 vom US-amerikanischen Physiker Bobby Henderson begründeten Religionsparodie. Ausserdem ist die Bezeichnung Pastafarianismus (ein Kofferwort aus Pasta und der Rastafari-Bewegung) verbreitet, ihre Mitglieder bezeichnen sich selbst als Pastafari.

Zentrale Glaubensinhalte

  1. Der Einfluss der sinkenden Anzahl von Piraten auf die globale Erwärmung Die Welt wurde vom nicht nachweisbaren Fliegenden Spaghettimonster erschaffen. Alle Hinweise auf eine Evolution wurden von eben diesem bewusst gestreut, um die Menschen zu verwirren.
  2. Bobby Henderson ist der Prophet dieser Religion.
  3. Piraten werden als die ursprünglichen Pastafaris verehrt. Lebensmaxime der Gläubigen ist „WWAPD?“ („What Would A Pirate Do?“, englisch für „Was würde ein Pirat tun?“) in Anspielung auf den christlichen Slogan W.W.J.D. („What would Jesus do?“, englisch für „Was würde Jesus tun?“). Das Fliegende Spaghettimonster verlangt das Tragen von Pirateninsignien (full pirate regalia).
  4. Einzige Ursache für die globale Erwärmung, Orkane und alle anderen Naturkatastrophen ist die sinkende Zahl von Piraten seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Dies gilt unter Pastafaris als empirisch bewiesen. In diesem Zusammenhang wurde auch der mehrdeutige, englische Ausdruck „Pirates are cool!“ bekannt, cool kann in diesem Falle sowohl als abgefahren als auch als kühl verstanden werden. 2008 interpretierte Henderson die wachsende Piraten-Aktivität am Golf von Aden als einen weiteren empirischen Beweis für die Richtigkeit des Erderwärmungs-Dogmas, denn es sei festzustellen, dass Somalia weltweit die höchste Piraten-Dichte und gleichzeitig die niedrigste CO2-Emission aufweise.
  5. Nach dem Tod stehen den Gläubigen im „Himmel“ unter anderem ein Biervulkan und eine Stripper-Fabrik zur Verfügung.
  6. Gebete beenden die Anhänger mit dem Wort Ramen (oft auch RAmen geschrieben), der Bezeichnung für eine vor allem in Japan verbreitete Nudelart.
  7. Im Buch „Das Evangelium“ des Fliegenden Spaghettimonsters werden unter anderem analog zu den Zehn Geboten des Christentums die acht „Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht…“s beschrieben, die vom Spaghettimonster gepredigt werden. Die darin erklärten Grundsätze sprechen sich unter anderem gegen Diskriminierung, Vorurteile, religiöse Dogmen, Nötigung und Frauenfeindlichkeit aus. Das achte „Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht…“ beschreibt eine abgewandelte Form der Goldenen Regel, es fordert zur Freien Liebe und dem Gebrauch von Kondomen auf.

Die acht „Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht …“

  1. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Ausserdem: Es geht nicht um diese, also weich nicht vom Thema ab.
  2. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht meine Existenz als Mittel benutzen, zu unterdrücken, jemanden zu deckeln, zu bestrafen, fertigzumachen und/oder du weisst schon. Ich verlange keine und benötige keine Opfer. Und Reinheit ist was für Trinkwasser, nicht für Menschen.
  3. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht Leute wegen ihres Aussehens beurteilen oder was für Klamotten sie anziehen oder wie sie reden oder wie auch immer – sei einfach nett, okay? Oh, und kriegt das mal in eure Dickschädel: Frau = Person. Mann = Person. Klar? Klar. Eine ist nicht besser als der andere, solange wir nicht über Mode reden. Tut mir leid, aber ich hab’ das den Frauen überlassen und einigen Kerlen, die den Unterschied zwischen dunkeltürkis und scharlachrot kennen.
  4. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nichts tun, das Dir selbst oder Deinem bereitwilligen, volljährigen und geistig gesunden Partner peinlich sein müsste. Wem das nicht passt, der kann mich mal – ich glaube, die Formulierung lautet: am A**** lecken. Wem das auch nicht passt, der sollte am besten die Glotze ausmachen und zur Abwechslung ein Stück spazieren gehen.
  5. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest Dir die verklemmten, frauenfeindlichen Vorstellungen anderer nicht auf nüchternen Magen anhören. Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.
  6. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht Multimillionendollar-Kirchen, Moscheen, Tempel, Schreine für Meine Nudlige Güte erbauen. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen. Sucht euch etwas aus: Armut zu beenden, Krankheiten zu heilen. in Frieden leben, mit Leidenschaft lieben und die Kosten von Kabelfernsehen senken. Mag ja sein, dass ich ein komplexes, allwissendes Kohlenwasserstoffwesen bin, aber ich mag die einfachen Dinge im Leben. Ich muss es wissen, ich bin der Schöpfer.
  7. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht rumgehen und Leuten erzählen, ich würde zu dir sprechen. Du bist nicht SO interessant. Nimm dich mal zurück. Und ich sagte dir bereits, dass du deine Mitmenschen lieben sollst, kannst du keinen Hinweis erkennen?
  8. Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest andere nicht so behandeln, wie du nicht selbst gern behandelt werden möchtest, es sei denn, du bist mit Sachen zugange, in denen, ähm, eine Menge Leder, Gleitcreme und Las Vegas eine Rolle spielen. Sollte die andere Person auch darauf abfahren, dann macht es, siehe auch Punkt 4, macht Fotos und bei der Liebe Mikes, benutzt KONDOME! Hätte ich nicht gewollt, dass es sich gut anfühlt, dann hätte ich Stacheln oder so drangebastelt.

Atheismus


Das altgriechische Adjektiv ἄθεος (átheos „ohne Gott“) in einer Handschrift des Briefes des Apostels Paulus an die Epheser (Papyrus, 3. Jahrhundert)

Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter (Theismus). Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott bzw. Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.


image-7828749-kind_Buddhist.jpg
image-7828749-kind_Buddhist.jpg
image-7828749-kind_Buddhist.jpg
image-7828749-kind_Buddhist.jpg
image-7828749-kind_Buddhist.jpg